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- Artikel-Nr.: 009421
- Charakteristik: Niere
- incl. Klemme und Tasche
- Metallgehäuse
- Federnde Kapsellagerung
- Gleichmäßige Richtcharakteristik
- Brummkompensationsspule
- z.B. für Gesang und Percussion
Sennheiser E 935
Eines der beliebtesten Mikrofone in der „dynamischen“ Oberklasse ist das Sennheiser E 935. Was uns besonders gefällt beim Livecheck ist die Transparenz, die Durchsichtigkeit und die Entfaltung der Obertöne. Wie immer bei Sennheiser sind auch die Mitten angenehm warm, im Bassbereich fühlt sich das Mikrofon sehr neutral an. Es ist ja ein dynamisches Mikrofon, deshalb auch im Liveeinsatz etwas gutmütiger als ein Kondensator Mikro. (wie z.B. das E 965 oder Neumann KMS 105)
Vorteil eines wirklich guten dynamischen Mikrofons: Bei eher höheren Bühnenlautstärken oder auch dann, wenn die Lautsprecher ziemlich nahe beim Mikrofon positioniert sind (was auf engen Bühnen ja oft vorkommt….) kann ein dynamisches Mikrofon im Gegensatz zum Kondensator Mikro das bessere Arbeitswerkzeug sein. Es ist einfach nicht so filigran, deshalb auch gutmütiger.
Vorteil der Kondensator Mikrofone: Noch filigraner, größerer Frequenzgang, auch im Studio einsetzbar. Nachteil: Die hohe Empfindlichkeit kann bei z.B. lauten Bühnen schneller zu Rückkopplungen führen.
Ist der Anspruch an das Mikrofon hoch (und das sollte er IMMER sein…) sollte es auf jeden Fall genügend Transparenz und Feinzeichnung der Stimme übertragen – quasi die guten Attribute eines Kondensator Mikrofons beinhalten. Da liefert das E 935 hervorragende Ergebnisse.
Resümee: Wenig anspruchsvolle Sänger und Sängerinnen bauchen ein E935 nicht wirklich. Da ist auch das gute, alte Shure SM 58 eine gute Wahl. Wer jedoch „seinen“ Sound mit allen Nuancen auf der Bühne rüberbringen möchte und auf optimale Sprachverständlichkeit Wert legt, ist mit dem Sennheiser sehr gut bedient.
Im Vergleich zum Shure Beta 58 (gleiche Liga…) bietet das Sennheiser etwas mehr Performance in den tiefen Mitten, uns scheint auch die Sprachverständlichkeit und die Feinzeichnung der Obertöne etwas filigraner zu sein.
Es kommt natürlich auf die Stimme an, die Livesituation (Konzertraum, Bühne, Bistro, Club….) und auch darauf, welche Musik gesungen wird und in welcher Lautstärke performed wird. Deshalb schließen wir auch hier den Test mit der Empfehlung ab: Immer selbst nochmals testen!